21. Mai 2011

Quadriga nach Stockholm

17.05.
Nachtrag: Bye Bye Deutschland. Es ist geschafft! Die Arbeit ist getan und mit dem Interconnex ging es schnurstracks zur Fähre in Rostock. Bei der Fahrt neben schreienden Kindern und im Regen schwebte mir eine durchnässte Fahrt zum Überseehafen bevor. In Rostock klarte der Himmel auf und die Wartezeit vor der Fährauffahrt gestaltete sich so recht trocken. Nach gefühlten 500 LKWs durfte ich dann auch 5 Min vor Abfahrt die Rampe hochfahren :)
Letzter Blick auf Warnemünde

Auf das Sonnendeck habe ich nur das wichtigste mitgenommen, um dann schöne Fotos von der Ausfahrt zu machen. Als ich dann Essen und Buch holen wollte, wurde mir klar, dass während der 6 Stunden-Fahrt der Frachraum abgeschlossen ist und ich so ohne eigene Essen, Trinken und zu Lesen meine Überfahrt gestalten durfte. Kurzum bald war Land in Sicht und nach 10 Min Wartezeit an der Grenze (die Schranke ging nicht auf), konnte ich meine Weggefährten freudig begrüßen.

18.05.

Die Nacht war frisch, windig und von der Tankstelle haben wir noch in der Nacht zwei Liter Benzin gezapft, damit die Nudeln noch warm werden. Die Fahrt ging weiter Richtung Simrishamn. Nach ein Paar kleineren Pausen und Kaffee direkt am Meer erreichten wir den Supermarkt. Dort bekamen wir den Tipp, dass nahe des Hundestrandes 5 Kilometer entfernt ein idyllisches Kliff zur Übernachtung gibt. Dort haben wir auf einem Plateau unser Tarp aufgespannt und leckeren Milchreis (in zwei Anläufen) gekocht.
On the Road
Verschnaufpause
Kliff

Haus am Meer


19.05.

Am Morgen wurden wir von frühaufstehenden Spaziergängen beobachtet. Ein zweites Frühstück haben wir am nächsten Supermarkt zu uns genommen, um dann in den Tag zu starten. Weitere Pausen später und einem leckeren Kaffee am Hafen später haben wir nach 120 km Elleholm erreicht. Auf einem Caravanplatz haben wir die Hängematten zur Übernachtung und größtenteils als Mückenschutz genutzt.  Stefan, Matti und Gregor haben die Hängematten auf dem Boden ausgebreitet und Felix in den Bäumen aufgehangen. Abends gab es super leckere Spaghetti Carbonara von Gregor.
Lagerplatz


20.05.


Morgens sind wir durchgeweicht aufgewacht. Der Morgentau hatte sich durch die Mückennetze auf die Schlafsäcke gelegt. Nach 40 km gab es die erste Pause und die Entscheidung die vielbefahrene Ostseeküste zu verlassen und eine ruhige Straße durch das Landesinnere zu bevorzugen, die etwas hügeliger war. Auf dieser Route ging es immer geradeaus durch einsame schwedische Wälder nach Söderakra. Einen Großeinkauf im Gepäck ging es zum Campinplatz in Kolbodabaden. Nach vier Tagen haben wir uns auf die, von einem Camper auf Grund Münzmangels gesponsorte, warme Münzdusche gefreut. Wir übernachten zu viert in unserem Zelt, wobei Stefan im Vorzelt schlief.
On the Hill


21.05.

Heute haben wir einen Ruhetag auf dem Campingplatz gemacht. Wir haben unsere Dreckwäsche gewaschen und uns einen Saunagang gegönnt. Hier gibt es neben warmen Duschen und sauberen Toiletten auch einen schönen Aufenthaltsraum mit Küche aus dem wir gerade schreiben.


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